Bislang sah es so aus, als befänden sich die Immobilienpreise im Rückgang. Nun scheint dieser Trend jedoch vorbei zu sein – einen Grund dafür sehen Experten in der Krise am Bau.

Das Portal ImmoScout24 gab an, dass sich die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser im dritten Quartal zwischen 0,2 und 0,3 Prozent zum vorangegangenen Vierteljahr leicht nach oben bewegten. Das liege vor allem am stagnierenden Neubausektor und einer wiederkehrenden Kaufnachfrage. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24, ließ jedoch verlauten, dass sie aufgrund der fehlenden Neubauten keinen wirklich großen Preisrutsch erwarte.

Aktuell zahlt man für eine Bestandswohnung im Schnitt 2575 Euro pro Quadratmeter, bei einem Neubau sind es 4075 Euro. Am teuersten ist nach wie vor das Wohnen in München. Hier kostet eine Neubauwohnung durchschnittlich 10.586 Euro pro Quadratmeter. Wesentlich günstiger zeigt sich hier Köln – rund 4080 Euro zahlt man dort pro Quadratmeter. Damit ist Köln die günstigste Metropole Deutschlands, direkt gefolgt von Düsseldorf mit 4280 Euro.