Noch ist sie nicht überstanden, die in den letzten Monaten immer wieder angestiegene Inflation. Daher will die Europäische Zentralbank (EZB) weiterhin an ihren Zinsanhebungen festhalten.
Klaas Knot, niederländisches Ratsmitglied der EZB, ließ kürzlich verlauten, man plane, den Leitzins im Februar und März um je 0,5 Prozentpunkte anzuheben. In den darauffolgenden Monaten sollen weitere Erhöhungen folgen.
Durch die vielen Zinserhöhungen versucht die EZB den Leitzins wieder in Richtung des beschlossenen Ziels von 2 % zu lenken. Viele Jahre hatte die EZB die Geldpolitik eher „locker“ gehandhabt, nun steigt der Leitzins bereits seit dem vergangenen Jahr immer wieder an.
Noch im Dezember hatte die EZB verlauten lassen, dass man die Anleihenbestände von März 2023 nun Schritt für Schritt abbauen wolle. Heißt auch, dass Gelder, die aus auslaufenden Wertpapieren ihres billionenschweren allgemeinen Kaufprogramms APP stammen, nun nicht mehr zu 100 % für den Kauf neuer Anleihen verwendet werden sollen. Bereits im zweiten Quartal diesen Jahres sollen die Bestände um bist zu 15 Milliarden Euro verringert werden.