Steigende Mieten, erhöhte Lebenshaltungskosten, steigende Strom- und Gaspreise – die BürgerInnen haben es derzeit nicht leicht. Gerade, wer über ein ohnehin geringes Einkommen verfügt, muss im Moment noch mehr sparen als ohnehin. Daher plant Bauministerin Klara Geywitz eine Reform des Wohngelds für Menschen mit niedrigen Einkommen, die noch zum anstehenden Jahreswechsel umsetzungsreif sein soll. Im Rahmen dieser Reform soll z.B. der Kreis derer, die anspruchsberechtigt wären, deutlich vergrößert werden.
Auch Bundeskanzler Olaf Scholz hatte eine solche Reform schon vor einigen Wochen angekündigt und ebenfalls davon gesprochen, das danach mehr Menschen berechtigt sein sollten, Wohngeld zu beantragen. Unter Wohngeld versteht man einen finanziellen Zuschuss seitens des Staates, der Menschen zusteht, die wenig verdienen und noch keine anderen Sozialleistungen beziehen, in denen Wohnkosten verrechnet sind – beispielsweise Hartz IV.
Neben den Mietern selbst könnten laut Experten auch kleinere und regionale Wohnungsunternehmen in eine finanzielle Schieflage geraten. Schließlich gehen sie für die hohen Energiekosten in Vorleistung.