Heizen war im vergangenen Winter eine teure Angelegenheit. Kein Wunder also, dass viele Verbraucher eher sparsam heizten – das ist in diesem Winter jedoch wieder anders.
Obgleich der Dezember 2023 wärmer war als der im Jahr davor, haben die Deutschen mehr geheizt. So ist der witterungsbereinigte Verbrauch von Heizenergie um sieben Prozent angestiegen. Dies zeigt das „Heiz-O-Meter“, eine Auswertung des Abrechnungsdienstleisters Ista, die auf den Daten aus rund 350.000 Haushalten fußt.
Für die gut gefüllten Gasspeicher ist dies kein Problem, doch könnten die Verbraucher hohe Rechnungen im Briefkasten finden – schließlich steigen die Energiepreise wieder, da Preisdeckel und Steuersenkungen wegfallen. Eine weitere Umfrage im Auftrage von Ista zeigt auch, dass die Verbraucher ihr Verbrauchsverhalten nur schlecht selbst einschätzen können. So meinen die meisten Befragten, dass sie weniger verbraucht hätten, obgleich ihr Verbrauch gestiegen ist.
Die meisten Befragten heizen weniger, weil sie Kosten einsparen möchten – bei ganzen 73 % der Befragten war dies das Hauptmotiv. Der Klimaschutz steht bei den Einsparungsgründen auf Platz 2.