Auch, wenn sich die Betriebe in diesem Jahr über ein paar Ausbildungsverträge mehr freuen konnten – an das Niveau vor Corona kommen sie immer noch nicht heran. Insbesondere macht sich dies im Handwerk bemerkbar.
Bei den dualen Ausbildungen stiegen die Zahlen um 0,8 Prozent auf 469.900, sind aber dennoch so niedrig wie noch nie. Ende des vergangenen Jahres befanden sich in Deutschland 1,2 Millionen Menschen in einer dualen Ausbildung.
Kaum verändert hat sich die Listung der beliebtesten Ausbildungsberufe:
Kaufmann/-frau im Einzelhandel (22.800)
Kaufleute für Büromanagement (22.500)
Kraftfahrzeugmechatroniker (20.700)
Verkäufer (20.600)
Fachinformatiker (17.600)
Über mehr Zuwachs konnte sich lediglich der Bereich Industrie und Handel freuen, hier wurden 7900 Neuverträge abgeschlossen. Im Handwerk beklagte man ein Neuvertrags-Minus von zwei Prozent, in der Landwirtschaft sogar fünf Prozent.
Gezeigt hat sich, dass 2022 0,4 Prozent mehr Männer und 1,6 Prozent mehr Frauen als 2021 einen Ausbildungsvertrag abschlossen. Immer noch höher ist der Anteil von Männern in handwerklichen Berufen.