Seit Corona ist das Homeoffice eine beliebte Alternative zur Fahr ins Büro. Auch nach der Pandemie haben viele Firmen das Konzept der nur teilweisen Anwesenheit im Büro beibehalten, sodass nach wie vor viele Beschäftigte ganz oder an einzelnen Tagen im Homeoffice arbeiten. Dies soll laut einer aktuellen Ifo-Umfrage auch erst einmal so bleiben.
Drei von vier befragten Firmen gaben demnach an, dass sie weiterhin auf das Homeoffice setzen. Nur 12 % der befragten Firmen wollen die Vorgaben zum HO verschärfen, abschaffen wollen es sogar nur 4 % der insgesamt rund 9000 befragten Unternehmen. 11 % der Firmen gaben sogar an, ihre Regelungen noch flexibler gestalten zu wollen. Insgesamt ist die Tätigkeit von zu Hause aus in 79 % aller Unternehmen kein Problem, häufiger in großen als in kleinen oder mittleren Unternehmen.
Selbstredend ist das HO-Angebot auch branchenabhängig. In der Bau- oder Medizinbranche kann deutlich weniger und seltener HO angeboten werden als beispielsweise in Dienstleistung und Industrie. Einen wirklichen Rechtsanspruch auf die Arbeit im HO gibt es bis heute nicht, sodass Unternehmen durchaus mehr Anwesenheit im Büro fordern können, wenn sie dies möchten.
Auch Experten betonen, dass es durchaus legitim ist, bezüglich mancher Aspekte auf Anwesenheit im Büro zu pochen, dennoch steigere eine gute Kombination aus beidem die Produktivität der Arbeitnehmer.