Im September mussten die deutschen Exporteure schmerzliche Einbußen hinnehmen. 126,5 Milliarden Euro brachten die Exporte, das sind 7,5 Prozent weniger als noch im August.

Die Importwerte sanken ebenfalls um 1,7 Prozent im Vergleich zum August auf 110 Milliarden Euro. Im Vergleich mit dem September letzten Jahres spricht man sogar von 16,5 Prozent Rückgang.

Zwar verzeichnet die deutsche Wirtschaft immer noch einen merklichen Außenhandelsüberschuss, doch sank dieser im September um 1,2 Milliarden Euro auf 16,5 Milliarden Euro. Der größte Markt ist nach wie vor die EU – Waren in Höhe von 69,8 Milliarden Euro wurden von Deustchland in die EU-Länder versandt. Deutschland selbst bezog aus der EU Waren im Wert von 58,7 Milliarden Euro.

Nach Zahlen aufgeschlüsselt verhalten sich Ex- und Importe ins Nicht-EU-Ausland so:

Exporte
USA 2,8 Milliarden Euro
China 7,7 Milliarden Euro
Vereinigtes Königreich 6,3 Milliarden Euro

Importe
China 13,0 Milliarden Euro
USA 7,7 Milliarden Euro
Vereinigtes Königreich 3,2 Milliarden Euro

Besonders stark zurückgegangen sind Im- und Exporte aus und nach Russland, vor allem wegen des andauernden Ukraine-Krieges. Die Exporte sanken hier um 41,7 Prozent, die Importe sogar um 89,4 Prozent.