Wer Bürgergeld bezieht, der bekommt ab dem kommenden Jahr mehr Geld pro Monat. Alleinstehende erwartet beispielsweise eine Erhöhung um 61 Euro. Das Bürgergeld ist der Nachfolger des bisherigen Hartz IV.

Insgesamt sind folgende Erhöhungen geplant:

Erwachsene erhalten 563 statt 502 Euro
Kinder und Jugendliche von 14 bis 17 Jahren erhalten 471 statt 420 Euro
6- bis 13-jährige erhalten 390 statt 348 Euro und
Kinder von 0 bis 5 Jahren erhalten 357 statt 318 Euro.

Beschlossen wurde die Erhöhung, um die immer noch hohe Inflation besser zu berücksichtigen. Prozentual gesehen liegen die aktuellen Erhöhungen bei rund 12 Prozent. Sie kosten die Bundesregierung rund 4,3 Milliarden Euro.

Momentan gibt es 5,5 Millionen Bürgergeld-Empfänger, 1,68 Millionen vom ihnen sind arbeitslos. Geplant ist, die Inflation zukünftig schneller zu berücksichtigen und die Sätze dementsprechend anzupassen. Neben dem Bürgergeld steigen entsprechend auch die Sätze bei der Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung. Als immer noch unzureichend kritisiert der Paritätische Gesamtverband das Bürgergeld – er hält einen Satz von etwa 725 Euro für angemessen.