Gleich um 0,3 Punkte sollen die Zusatzbeiträge bei der gesetzliche Krankenversicherung (GKV) im kommenden Jahr steigen. Abzulesen sei dies laut Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) in den Änderungsanträgen der Koalitionsfraktionen zum Spargesetz von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Mit diesen möchte man das 17 Milliarden schwere Defizit ausgleichen, das für 2023 erwartet wird. Durch die Erhöhung steigt der Gesamtbetrag vom Bruttolohn für die GKV auf rekordverdächtige 16,2 Prozent. Der GKV-Schätzkreis ließ verlauten, dass auch eine Erhöhung des Zusatzbeitrages um 0,2 Punkte vertretbar sei.

Der allgemeine Beitragssatz der GKV liegt bei 14,6 Prozent und ist allgemein festgesetzt. Dazu kommt der Zusatzbeitrag, den die GKV selbst festlegen. Den Durchschnitt bestimmt schließlich das Bundesgesundheitsministerium per Verordnung.