Geduld ist eine Tugend, die vor allem Pendler in Deutschland dringend haben sollten. Rund 43 Stunden stehen die nämlich im Stau – Spitzenreiter ist dabei Düsseldorf, das zeigt eine Auswertung des Verkehrsdaten-Dienstleisters Inrix.

Vor allem, seit immer mehr Menschen aus dem Home Office zurück ins Büro kommen, ist es voller geworden auf den deutschen Straßen. Dafür müssen sie im Schnitt drei Stunden mehr Zeitverlust hinnehmen als noch im Vorjahr. Wer in und rund um Düsseldorf pendelt, muss derzeit sogar mit einem Zeitverlust von ca. 60 Stunden leben, unter anderem auch wegen der stark befahrenen umliegenden Autobahnen und vielen Baustellen, beispielsweise auf der A46 und der A59.

Auf Platz 2 landen Berlin und Stuttgart, es folgen Köln und München. Am meisten Stau gibt es auf der A3 in Duisburg in nördlicher Richtung vom Stockweg zur A40.

Auch weltweit gesehen sind die Straßen rappelvoll. Istanbul landet hierbei zum ersten Mal auf dem 1. Platz – mit einem durchschnittlichen Zeitverlust von 105 Stunden. Ganz oben dabei sind auch New York, Chicago, London und Paris.

Die Auswertung zeigt in allen untersuchten Gebieten, dass der Verkehr immer mehr zunimmt, während die vorhandene Infrastruktur an ihre Grenzen kommt. Daher sei es mehr als nötig, innovative Mobilitätsstrategien voranzutreiben und das Verkehrsaufkommen neu zu strukturieren.